Thema Tierschutz: Es muss gehandelt werden

Zum Bericht „Hat Morbach ein Problem mit zu vielen herrenlosen Katzen?“ (TV vom 30. August):

Wöchentliche Berichte im TV über Tierschutzarbeit und überlastete Tierheime. Doch nichts passiert.

Katzenschutzverordnungen können nicht erlassen werden, da Kommunen diese nicht allgemein auf ihr gesamtes Zuständigkeitsgebiet anwenden können, sondern nur dort, „wo schon Katzenleid geschieht“. Solange dieses nicht sichtbar wird, steht die Thematik nicht im Fokus, so dass es sie faktisch nicht gibt. Es fehlen Sanktionsmöglichkeiten bei unterlassenem Verhalten.
Die Überlastung der Tierheime besteht auch durch die Problematik der unkontrollierten Vermehrung von Hauskatzen in Freigang und ausgesetzten Katzen.

Ehrenamtliche Tierschützer und Tierschützerinnen werden angefeindet und werden in ihrem Handeln nicht ernst genommen. Sie machen die Erfahrung auf einigen Ordnungsämtern in der Region, dass sie lästig sind, jegliche Wertschätzung fehlt.

Der Hinweis auf die fehlenden Gesetzeslücken auf Bundesebene wurden über MdBs zur Prüfung beim zuständigen Ministerium für Ernährung und Landwirtschaft vor längerer Zeit vorgelegt. Bis jetzt gibt es kein Ergebnis.

Es müssen Unterstützungsmöglichkeiten von Seiten der Kommunen oder des Kreises für das Eifeltierheim in Altrich gefunden werden. Es bedarf einer größeren Immobilie oder einem Erweiterungsanbau, zum Beispiel gibt es keine Umkleideräume für die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, sie ziehen ihre Arbeitskleidung in einem engen Lagerraum an.

Wenn Kommunen die gesetzlichen Voraussetzungen gegeben wären in ihrem Ortsgebiet eine Kastrationspflicht zu erlassen, wäre dies ein erster Schritt zur Vermeidung von Katzenleid.

Brigitte Walser-Lieser, Bernkastel-Kues

Hier gibt’s die Stellungnahme zum Nachlesen: https://rp-tv-epaper.s4p-iapps.com/artikel/1004201/28076765

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